Mittwoch, 30. Juli 2014

Neutralität in den Zeiten des Ukrainekrieges

Sehr geehrter Herr Bundespräsident Dr. Fischer

vor einiger Zeit habe ich mir schon erlaubt, bei Ihnen zum Thema Ukrainekonflikt vorstellig zu werden. Mittlerweile ist dieser Konflikt zu einem Krieg geworden, bei dem sich zumindest zwei ethnische Gruppen bekriegen. Schon aus den Balkankriegen gibt es hierbei klare Allianzmuster zu erkennen. Westlich alliierte Gruppen stellen hierbei die zu Unterstützenden dar (Kroatien, Slovenien, Bosnien, Kosovo) wo hingegen Aggressoren und Kriegshetzer immer nur von der anderen Seite her kommen (damals Serbien – also auch damals schon irgendwie Russland)

Der alte Spruch – zum Streiten gehören immer zwei – hilft auch in der großen Perspektive etwas den Kontext wieder zurecht zu rücken. Die vom Westen gebetsmühlenartig dargestellte Gut-Böse-Konstruktion, dass Russland an allem Schuld sei, kann einfach nicht richtig sein.

Umso mehr kann eine gesteigerte wirtschaftliche Schädigung und Repression gegen einen „Feind“ mit der Russland von der EU und vor allem der USA bedacht wird zu keiner friedlichen Lösung eines Konfliktes führen, an dem der Westen, bei etwas mehr Selbstkritik, durchaus auch seine Beiträge erkennen könnte. Vielmehr dürfte es sogar Lobbies im Westen geben, die, auf Grund der massiven Überschuldung der USA, einen Zufluss von frischem, realen Geld aus dem Osten durchaus etwas abgewinnen können. Hinzu kommt, dass mittlerweile die Gastransportnetze der Ukraine von „internationalen“ Investoren gekauft werden sollen. Damit gewinnen diese Gruppen den Einfluss darauf, wer in Europa von wem welches Gas kaufen kann/muss. Die russische Wirtschaft würde durch eine angestrebte „Ummarktung“ auf US-amerikanisches Fraking-Flüssiggas massiv geschädigt werden. Eine wirtschaftliche Spaltung Europas ist offenbar das Minimalziel dieser Strategien, wo aber offenkundig auch schon darüber nachgedacht wird, welche Mittelstrecken-Atomwaffenkapazitäten Russland zur Verfügung hätte.

Wirtschaftskriege haben in der Geschichte fast immer zu einem „echten“ Krieg geführt. Solange man Handel treibt, schießt man nicht aufeinander. Im Westen gibt es sehr starke Lobbies, die gerne eine Wirtschafts-NATO (TTIP) einführen und keinen Handel mit der RF treiben wollen. Dies sind zumeist die selben Kräfte, die in ihren vorgeblichen „Demokratisierungsuntestützungen“ oder "War on Terror" eine Vielzahl von Ländern in Schlachtfelder verwandelt haben. Versuche aus Herrn Putin so etwas wie einen „Reserve-Hitler“ zu propagieren zielen auf gut eingeübte Reflexe, um die eine parallele aktuelle kriegerische Handlung zu pardonieren oder zu unterstützen während man man ein 140 Millionen Volk zu sanktionieren beginnt.

Was kann man als Österreicher diesmal tun, damit wir nicht wieder „dabei waren“? Es gehört Mut dazu gegen die Mechanismen aufzutreten, die meist in Kriegen enden. Diese Strategien werden in einem massiven Krieg auf europäischen Boden enden, wenn niemand dagegen aufsteht. Ich kann Sie nur bitten, vielleicht finden Sie den Mut, gegen die Gruppen aufzustehen, die Kriege rechtfertigen und ihm den Weg ebnen. Ich möchte Europa nicht wieder geteilt sehen, weder durch revanchistische ukrainische „Übergangsregierungen“, die sogar zivile Flugzeuge abschießen würden, wenn sie annehmen würden, dass darin Herr Putin sitzt weil die Kalaschnikow nicht weit genug schießt, noch durch Banker-Gelddrucker-Spekulanten, die ihre aggressiven Ponzi-Spielereien auf Kosten der Schwellen- und Dritteweltländer mit frischem Geld versorgen müssen.

Widerstand wäre ein wichtiges Signal dafür, dass Österreich zumindest neutral ist. Die EU verkauft sich als großes europäisches Friedensprojekt. Frieden ist das Gegenteil der Unterstützung von Kriegstreibern!

Ein Zeichen des Friedens könnten Sie als Oberbefehlshaber des österreichischen Bundesheeres setzen und unsere Verfassungsgesetze schützen, indem Sie einen geheimen Datentransfer, der zu Aktivitäten benutzt wird die internationales Recht brechen,durch das österreichische Bundesheer an militärische Organisationen außereuropäischer Länder unterbinden.

Diese Datentransfers zerstören auch Leben österreichischer Staatsbürger. Das Bundesheer hat keinerlei Möglichkeiten oder Sicherheiten, dass die NSA die übertragenen Daten österreichischer Staatsbürger konform zur österreichischen Verfassung verwendet oder an andere Institutionen weiterleitet. Falls Sie keinen Einblick in die geheimen Vereinbarungen haben, dann könnten Sie dem Herrn Edward Snowden ein humanitäres Bleiberecht zuerkennen, damit er Ihnen im Detail die Datentransfers der diversen Abhörstationen in Österreich zur NSA/GCHQ erklärt. Und vielleicht können die verantwortlichen österreichischen Beamten Ihnen gegenüber auch die persönliche Verantwortung für jede Schädigung österreichischer Staatsbürger durch diese geheim weitergeleiteten Daten übernehmen, um diese einem rechtsstaatlichen Procedere zugänglich zu machen.

Können Sie, als Letztverantwortlicher des Bundesheeres Ihre Hand dafür ins Feuer legen, dass durch diese geheimen Datentransfers kein österreichischer Staatsbürger geschädigt wird?

Ich bitte Sie, meinen Kindern und Enkeln nicht wieder wie meine Großelterngeneration Antwort stehen zu müssen, warum ich nichts dagegen gemacht habe! Für Frieden und Verfassungsrechte!

DI Mathias Gruböck                                                                                                                                                                                                                                                                                         Baden, 30.07.2014

Unternehmens- und Organisationsberater
Am Flachhard 24
2500 Baden

Donnerstag, 10. Juli 2014

Die Gutmenschen wüten wieder

Auch so schaut es aus, wenn Israel 400 Tonnen Sprengmittel über einem der dichtest bevölkerten Gebiete der Welt abläd. Natürlich nur um sich vor diesen militanten Palästinensern die seit Jahrzehnten wie Tiere in einem Ghetto gefangen sind, wo Israel die Energie- und Wasserkeule auf- und zudreht wie es will, einsetzt. Zum Schutz der Israelis jüdischer Abstammung.Weil Israel ist ja per Verfassung ein jüdischer Staat (also eine religiöse Diktatur? - die im Bild sind offenbar keine Isrealis jüdischen Glaubens und haben damit den Westen und seine Werte angegriffen) 
 
[Foto fehlt - eines der ausgesucht wenigen, das getötete Kinder mit ausgetretenem Gehirnmassen - angeblich aus dem Gaza-Streifen dargestellt hat - die restlichen tausenden Menschen die hier getötet wurden waren bekanntlich militante Terroristen]
Sicherlich werden jetzt die westlichen "wir haben ja so objektive Medien"-Claqueure Propaganda-Foto schreien. Das Foto stammt sicherlich von einem alten Angriff, oder ist von einer Laiendarstellergruppe gefaked. Und überhaupt wie unprovoziert diese militanten Palästineser nicht ganz Israel angreifen. (Im israelischen Budget waren komischer Weise angeblich 2,3 Milliarden Dollar für Militäroperationen bereits vorgesehen)


Die EU verständigt sich mittlerweile auf weitere Ukraine-Sanktionen gegen einzelene Personen, die die westlichen Herrschaften wirtschaftlich zerstören wollen - aha - offenbar braucht man für Feinde des Westens keine Gerichtsverfahren - das wird einfach so beschlossen. Weil die Russen zu wenig deeskalieren. Aha - die ukrainischen Truppen, die der CIA offenbar steuert umzingeln ganze Ost-Ukrainische Industriestädte um sie vom Russischen zu befreien. Terroristen bekämpft man ja bekanntlich indem man die Schlacht um Stalingrad nachbaut. So als Standortförderung einer wirtschaftlich gebeutelten Region. Die deutschen Berater im Schlepptau ihrer Besatzerherren aus den USA können da sicherlich noch einiges an Know-How beisteuern. Die CIA-geförderte Grundzelle des BND, die Organisation Gehlen war ja wegen ihrer Expertise im Ost-Kampf so wertvoll. Jetzt schicken der Westen die Spitzel eben unter der Tarnung der OSZE um die russischen Partisanen (oh sorry - amerikanisch: Terroristen) endzulösen.

Der CIA hatte ja schon in Afghanistan mittels eines von ihm finanzierten und gesteuerten Bürgerkrieges das Land von den Taliban befreit, damit dann die amerikanischen Streitkräfte dort in Ruhe Hochzeitsfeiern in die Luft jagen konnten. Aber dieser Islam ist ja auch so blutrünstig. Ganz anders als wir mit unseren westlichen Werten - wir befreien immer nur die Guten vom Joch des Bösen.

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Von Blogger am 7/09/2014 10:51:00 nachm. unter EinNetzen eingestellt

Mittwoch, 9. Juli 2014

Suspicious mind....

In times of war on terror you can only chose one side - the good one. The western and christian side. Otherwise you are fraternizing with the enemy.
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Von Blogger am 7/09/2014 12:21:00 nachm. unter EinNetzen eingestellt

Es würd nicht wundern

Nach den Gesetzen der westlichen PsyOps - Propagandakämpfmaschinere (NATO-Standardkampftaktik gegen Andersdenkende) muss jetzt langsam wieder einmal eine ordentliche Bedrohung her. Also die Terror-Angst vor den unzähligen westeuropäischen Islamisten, die in Syrien kämpfen sollen (immerhin ganz schön ursprünglich angefacht von westlichen PsyOps-Partien) muss einfach intensiviert werden. Da werden Innen- und sonstige Minister vergattert um hier endlich wieder einen Terror-Angstmache-Papiertiger aufzublasen.

Laut laufender Doktrin gehört jetzt ein plakativer und medial gut ausschlachtbarer Anschlag von diesen Terroristen her. Wie in der Ukraine, wo Gott sei Dank der Terroristenkampf gut vorrangeht seit die ukrainischen Soldaten und Volksstürmeinheiten mehr wie US-ausgerüstete Soldaten ausschauen (und wohl auch sehr gut von dort gesteuert werden)

Schauen schon ein bisschen aus wie die irakischen Befreiungstruppen anno dazumals. Israel hat es wieder einmal vorgemacht wie das geht. 3 Tote israelische Israelis (die PsyOps-Medien tun sich dann immer so schwer mit der Unzahl von getöteten nichtjüdischen Israelis, die offenbar anderen Rassen- oder Religonsregelungen unterliegen um diese in das vorgegebene Gut-Böse-Schema zu pressen)

Also die These ist, um diese unsäglichen Spionagedingens in Deutschland zu rechtfertigen brauchen die westlichen Dienste wieder einmal einen ordentlichen Terroranschlag. Gleich am Besten gegen Deutsche, da Deutsche ja bekannter Weise das Lieblingsziel der Islamisten sind. Dann hätte man endlich wieder Ruhe um Deutschland so zu kontrollieren wie man es in den USA seit dem Ende des 2. Weltkrieges gewohnt ist. CSU-Politiker bekommen ja jetzt schon Angst, wenn man zu laut "Dudu!" zu den A-Tier-Herren sagt, da sie ja die Deutschen bekannter Weise nur gegen alles Böse auf der Welt verteidigen wollen.

Wann sehen die Europäer endlich ein, dass sie einfach zu blöd sind um die wahren strategischen Bedrohungen dieser Welt zu erkennen oder gar zu bekämpfen. Zum Beispiel Afghanistan - da konnte Gott sei Dank der Nordatlantikpakt verhindern, dass dort nach 40 Jahren die Kriegstätigkeiten ausländischer Truppen zu abrupt enden. Jaja - auch am Hindukusch werden die westlichen Werte durch Hindukuscher bedroht. Das verstehen so blöde Europäer einfach nicht. Wofür genau sind dort ua deutsche Soldaten gestorben?

Man kann gespannt sein, wann endlich wieder einmal ein mehrdimensionaler "Schläfer" ein paar Europäer töten wird, damit der War-Against-Terror endlich wieder seine Vorratsdaten und Fundings bekommt, die diesen aufrechten Kämpfern gegen alles was nicht dem selbstdefinierten Werteregime folgt, wohl noch zustehen. Oder wollen Sie etwa dagegen aufbegehren? Sozusagen der implizite Nachweis eines meinungsfreien Selbstmordkommandos? Probieren Sie es nur - sie werden schon sehen wo Sie da HIN-kommen. :-))

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Von Blogger am 7/09/2014 10:54:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

Dienstag, 8. Juli 2014

Dear CIA - NSA - GCHQ

I would warmly appreciate if you would stop the kidnapping of my kids. Of course it's very important for you to use the abilities of the mothers of the kids to penetrate Chinese/Russian networks or intensify social struggles by manipulating the social medias and other networks. You can do whatever you want for your importand national security purposes - as long as you avoid kidnapping my kids (originally Austrian citizen)
Thank you for getting in contact with sooo much nice girls from your side, who should interrogate and refocus my approach to my kids - but I am so sorry, I still would like you to stop abusing my kids. I am not particulary interested in your strategies in the Eurasian area, neither my kids are. If you pretend to keep my kids as hostages of your world-police-playing and enemy penetration programs, I will come to the point where your insisting in unlawful behavior will lead me to claim the right to protect myself. Myself in this case also includes my kids. I think I gave you long enough time to change your unlawful behavior.

You have 3 days time to enable a authentical sign of life and wellbeeing of my kids - no pictures, no other old fake internet-stuff. Otherwise I apply to you the same problems you applied to my life. If this sounds offensive to you, that would indicate your detailed understanding of your own wrongdoing. Once again - no hidden messages, no manipulation no nothing - just plain direct contact to my kidnapped kids. In a second step we will discuss the raping of the mothers and the of the kids. In a third step we will discuss your obstruction of justice. And I know you can read this.

Especially for the two guys which are involved in the raping of small children and mothers. Be sure I will get you - I will find you and I will find your friends which are protecting you. Everybody has the choice between the good and the evil. You have chosen the evil for you life. I will support you to get the full load. Welcome to hell. I can see, that your death will not become very painless - everything comes back in life... and if you know me, you can be sure, that a damn lot of things come true if I can "feel" them.

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Von Blogger am 7/08/2014 07:58:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

Mittwoch, 2. Juli 2014

Geschäftsübernahme

Irgendwie wirkt die Übernahme der Ukraine durch den Westen wie ein unfriendly takeover der frühen 90er Jahre. Da wurden Führungskräfte, die zu sehr auf den eigenen Profit geschaut haben durch Führungskräfte ersetzt, die auch auf den Profit der neuen Besitzer schauen. Da wurden bewusst Teile der Firmen, die als nicht mehr gewinnbringend erachtet wurden abgespalten oder verramscht. Da wurden neue Finanzierungen eingesetzt um das Tafelsilber des Übernahmeobjektes ordentlich aufzupolieren. Am besten wenn gar noch die benachrangten Miteigentümer an den Investitionskosten beteiligt wurden um dann bei den Profitmargen von den Übernehmern ausgebootet zu werden.

Dieses Bild kann man gerne auf die Ukraine anwenden. Der Westen setzt hier seine althergebrachten Kolonialmethoden ein. Der Bevölkerung in den Heimatländern wird ein gutes Werk oder die Verteidigung von irgendeinem ganz wichtigen ideellen Gut versprochen um Gelder locker zu machen, die dann wieder die eigenen Auftragsbücher füllen. Speziell die Auftragsbücher der Waffen- und Energielobby. Man kann der "Übergangsregierug" der Ukraine alles mögliche vorwerfen, nur nicht, dass sie besonders ausgleichend zu wirken trachtet oder das Land unbedingt vor einem wirtschaftlichen Kollaps bewahren wollte. Eine besondere Kalmierung von wirtschaftlichen Problemstellungen kann man bei Investments in Bürgerkriege oder Dauerrevolutionsgebärden nicht wirklich finden. Hier wurden alle Techniken die der Westen und hier wiederum speziell die USA über die Jahre entwickelt haben (PsyOps, iPropaganda, Social Netcrowd manipulation usw.) erstmalig auf europäischem Gebiet eingesetzt. Der Herr Erdogan ist kein Retro-Maschinenstürmer wenn er Facebook oder Youtube verbieten lässt, sondern versucht nur die Technologiearme der iArmeen kurzfristig zu brechen. Das Pentagon forscht schon längst nicht nur mehr über virtuelle Drohnenkriege - nein es versucht die Mechanismen von guten alten Bot-Netzen mit den sozialen Verstärkungsmechanismen rückgekoppelter Social Media's zu kombinieren. Reale, remote induzierte "Zombie"-Armeen. Nicht Pussy-Riot sondern Shitstorm-Riots. Soziale Brandbeschleuniger in initiale Konflikte gefeuert. Alles wird medial dazu genutzt um die emotionalen Spannungen anzuheizen um gleichzeitig die eigenen Schieflagen zu überdecken oder in Vergessenheit geraten zu lassen. (Von der Aufklärung der dubiosen Schüsse auf beide Seiten im Maidankonflikt und den Odessa-Rechte-Horden-Gewerkschaftshausanzündern hört man gar nichts mehr - dafür werden die russischen Geheimtruppen in der Ostukraine bis zur Gehirnerweichung wiederholt - obwohl die seit Monaten noch niemand gesehen hat und witziger Weise die gefallenen Russen beim Begräbnis von Freunden und Familie begleitet werden)

Russland zeigt auch einfach zu wenig Deeskalation wenn eine, demokratisch seit Monaten nicht legitimierte Regierung wieder einmal eine ausgehandelte Deeskalation kippt. Wer hat diese Jazenjuk's und Timoschenkos da an die Macht geputscht? Also die Timoschenko war halt so blöd und hat sich einer Wahl gestellt. Wobei der Jazenjuk ist normaler Weise bei den Wählern noch unbeliebter als die Zöpfchenfee. Wichtig ist jetzt schon zum 2. Mal wenn Deutschland, Russland, Frankreich mit den lokalen Machthabern einen Deeskalationslösung zu finden drohen, sofort wieder zu den Waffen zu greifen. Gerüchtehalber ist ja Poroschenko schon damals am Maidan bei der Gruppe um Parubij in den Abstimmungsmeetings der US-Botschaft für die Renditenerzielung ihres 5 Milliarden Dollar Invests dabeigewesen, als dann die Profis mit den schwarzen länglichen Koffern ausschwärmten um dieser einschlafenden Bewegung etwas Zunder unterm Hintern zu machen. Jetzt ist es ja um vieles leichter, da man jetzt einfach wieder den "Auf die Russen schießen" - Button puschen muss, wenn sich diese Retro-Europäer anschicken eine Feuerpause mit OSZE und solchen vollkommen unnotwendigen Dingens zu vereinbaren. Dies sollen lieber zahlen für den "Ruhm der Ukraine" - vielleicht sollte sich die NDP auch diesem Logo der Swoboda-Partei anschließen. Ruhm und Heil - danke EU für dieses Friedensprojekt. Schon viel zu lange keine junge Generation mehr verheizt. Immer weiter die geostrategischen Interessen von anderen vertreten. Auf zu den Waffen Europäer - Russland greift das Friedenswerk Europa an - los, los an die Front, die Reihen fest geschlossen mit diesen aufrechten arischen Ukrainer, den Verteidigern des Abendlandes gegen den Russen! Endlich wieder Frontkameraden mit den rechten Freunden. Damit unsere Jugend nicht zu sehr verweichlicht. Reicht schon wenn sie in Frauenkleidern Sängerwettstreite gewinnen. Gebt Thommy Neuwirth endlich ein Sturmgewehr in die Hand, singen kann dann Concita Wurst in den Gefechtspausen. Vielleicht gibt es auch ein schickes Tarnfarbenoutfit für Concita Neuwirth speziell für die Swoboda-Partie. Wie dement ist dieser Westen/Europa - gedenkt 100 Jahre Ausbruch des ersten Weltkrieges und denkt nicht im Heute. Wenn ich mich zu klein, zu minderwertig, nicht in der Lage sehe im Haifischbecken mitzubestimmen, dann bitte, bitte liebe Europa-Verantwortlichen, geht zurück in eure Wahlkreise und werdet wieder Präsidentin des Kleingartenvereins. Das ist big business bei dem brutal gepokert wird. Die die weiter weg herkommen müssen dabei auf nichts Rücksicht nehmen als auf ihren Gewinn. Verlieren tun immer nur die lokalen Menschen - bei Geschäftsübernahmen waren es die Arbeiter und Angestellten, bei dieser abgewandelten Art der "Geschäftsübernahmen" sind es immer gleich die gesamten lokalen Bevölkerungen, die aufgerieben werden.

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Von Blogger am 7/02/2014 09:55:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

Montag, 30. Juni 2014

Das die dabei nicht rot werden

Jetzt ist es wieder einmal soweit - jetzt wird endlich wieder ein Ultimatum gesetzt. An Russland. Wegen der Ukraine. Ultimaten setzen doch sonst nur Erpresser und Entführer? Russland habe Gesetze gebrochen. Oh wie verdammnenswert - ja, sie haben sich die Krim unter der Zustimmung der dortingen Bevölkerung einverleibt - haben niemanden dabei getötet, haben niemanden dabei seines Landes beraubt, haben niemanden dabei seiner Minimalrechte beraubt, haben niemanden dabei ausradieren oder als Terroristen brandmarkt.

Demokratiepolitisch bastelt der Westen dafür in der Ukraine eine Stilblüte nach der anderen, nur um die strategischen Vorgaben der "wir haben 5 Milliarden Dollar da reingesteckt - jetzt haben wir das Sagen" abzustützen. Da gibt es eine Rada, die vor noch nicht allzulanger Zeit die falsche Wahl gemacht hat, dass Assoziierungsabkommen nicht zu beschließen. Natürlich wegen den bösen Russsen und dem bösen Janukowitsch und wegen der bösen Oligarchen. Im österreichischen Fernsehen heißt das dann: Janukowitsch hat das auf Geheiß aus dem autoritären Moskau verhindert. Wie locker hier mit demokratischen Wertungen umgegangen wird ist ja schon fast fahrlässig. Alle die anderer Meinung sind sind einfach faschistisch, autorirär. Kaum hat der Westen seinen Kandidaten durchgesetzt und ein paar unliebsame Oligarchen ausgeschaltet, schon funktioniert das demokratische Verständnis der Rada besser. Da muss man nur noch bei heiklen Abstimmungen die kommunistische Fraktion ausschließen und schon bekommt man alle Ergebnisse wie sie sein sollen. So muss Demokratie. Wenn dann die gleiche Parlaments-Rada, die zuvor dagegen war, weil Russland seinen so bösartigen Einfluss so erpresserisch eingesetzt haben soll, plötzlich für ein Assoziierungsabkommen stimmt, dann sicherlich nicht weil es einen, nennen wir ihn "westlich-nationalistischen Umschwung" unter Zuhilfenahme physischer Verhaltensbeschleuniger gegeben hat. Sobald die Rada also wieder richtig funktioniert und das macht was die 5-Milliarden Dollar Investoren beabsichtigen und endlich dieses Fuck-the-EU-Assi Abkommen abschließen ist alles in Ordnung. Was genau helfen einem Land angebliche Wirtschaftabkommen, wenn eine nationalistische, eingesetzte Übergangsregierung (die noch immer unlegitimiert regiert) einer ganzen (Schwerindustrie) Region den Vernichtungskampf ansagt. Die Strategie des Herrn Janukowitsch sowohl ein Assoziierungsabkommen mit der EU als auch eine Zollunion mit der RF anzustreben war da eindeutig viel intelligenter für eine geeinte Ukraine. Ging deswegen nicht weil das der Westen und vor allem der Kanonenbootkommisionspräsident Baroso untersagten. Entweder oder - ist ja bekanntlich immer ein super Ansatz für einen Kompromiss oder eine Brückenfunktion.

Die Strategie die Russland zu schwächen wo es nur geht und es überall hinauszuwerfen und diskreditiern ist ja nur zu offensichtlich. Da wird im Westen gefeixt, wenn man es schafft den Rubel zur Abwertung zu bringen - weil ja der Putin so böse ist und 144 Millionen Russen sich gerne in ein orthodox-kommu-faschistisches Eck stellen lassen. Da gibt es ein kleines Land am Mittelmeer, dass seit Jahrzehnten das Völkerrecht im Doppelpack und angesagt bricht und der Westen applaudiert noch dazu, oder muss einen doppelten Rittberger-Diplomatie-Knix machen wenn er zögernd die schlimmsten Verstöße gegen Genfer Konvention und das Völkerrecht moniert.
 
Da schicken die USA einfach Militär nach Lybien und entführen einen Verdächtigen aus dem Land. Stellen ihn vor ein US-Gericht. Aha. Niemand sagt was. Weil die dürfen das. Die dürfen auch im Irak mit Drohnen herumfliegen, nachdem sie dort dem Land ja auch so toll die Demokratie mittels Angriffskrieges gebracht haben. Die dürfen auch Ausbildner zu syrischen "illegalen Kämpfern" - Terroristen - Oppositionskräften schicken (immer abhängig von der Definition der G1 - G7). Aber für die Amis sind das alles eigentlich nur Indianer. Es gibt nur gute Indianer, wenn sie ihnen helfen die Spuren zu den bösen Indianern zu finden. Und in der Ost-Ukraine gibt es keinen guten Indianer. Deswegen läuft da auch keiner rot an - in den Indianerkriegen einfach ein No-Go.
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Von Blogger am 6/30/2014 12:55:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

Samstag, 28. Juni 2014

Achtung Baby!

Frau Minister Heinisch Hosek hat offenbar vollkommen den Überblick verloren, was der Unterschied zwischen Pressediensten und Social Media ist. Die Frau Lehrerin glaubt einem Volksmusikidol "pampert" Nachhilfe über Facebook geben zu müssen, so in der Art, du kleiner Dodl, musst halt lernen - kommst wieder wenn du die große Welt verstanden hast. Achtung Baby! Das ist eine Kommunikationsschiene die bidirektional ist und man fast gewisse basisdemokratische Wirkungsweisen verorten könnte. Da spricht man nicht mit befreundeten Medieninhabern, keinen buckelnden Beamten des Hauses oder sonstigen Lobbies - nein, wahrscheinlich wenn man den Herrn Gabgalier anpatzt werden da seine (auch vielzählig weiblichen) Fans antworten.

Noch schlauer hätte es die Frau Minister machen können, indem sie auf ein ausverkauftes Konzert gegangen wäre und den Volksrocknroller coram publico die Ohren langgezogen hätte, weil er auf der Tafel falsch geschrieben hat. Machtnahe Medien headlinen dann, dass die Frau Minister gemobbt würde und Morddrohungen bekommen habe - das ist halt wenn man eine so abgehobene Meinung hat, dass man alle anderen per Dekret zu der eigenen verdonnern will.

Frau Minister (ich warte schon auf die Anzeige weil ich nicht Frau Ministerin schreibe) Sie wissen wie man einen Shitstorm erzeugt. Sie wissen offenbar sehr gut, wie sie mit den üblichen Machtklüngeln und sich andienenden Medien umzugehen haben - nur vergessen Sie offenbar, dass es in Österreich schon noch die freie Meinung und die künstlerische Freiheit gibt. Abgesehen davon, dass Österreich doch noch immer als ein Land der Musik und Kultur verkauft werden soll - mit einem Reim "ta ta ta ta Söhne - ta ta ta ta Schöne" folgt man eben allen musikalischen und reimtechnischen Regeln viel einfacher und besser als mit einem Reim "ta ta ta ta Töchter-Söhne - ta ta ta ta Schöne" bei dem offenbar Meinungsverordner einfach die Zungenfertigkeit und Atemstärke ganzer Stadien testen wollen. Was das genau einer Imigrantenputzfrau am Existenzminimum hilft, erschließt sich wohl nur den feixenden Gleichberechtigerinnen (außer, dass in manchen Erdteilen männliche Enkel als Töchter-Söhne bezeichnet werden). Offenbar ein Betätigungsfeld wo man (was ist eigentlich mit dem Wort - ist das diskriminierend?) freie Hand hat herumzufuhrwerken. Zum Beispiel könnte man(!) ja dem Bundesadler die patriarchalen Zeichen der Macht, Hammer und Sichel entreißen und ihm viel feministischere Machtsymbole Nudelwalker und Schere verpassen. Auch könnte man den Herrn Bundespräsidenten dazu verdingen Staatsbesuche nur noch in einem Concita Wurst-Outfit anzutreten. Wobei sich hier die Frage stellt ob die Figur Concita Wurst nicht antifeministisch ist, da ja unbedarfte Fans jetzt glauben könnten, dass Männer die besseren Sängerinnen oder gar Frauen sind.

Man sieht wie gescheit die politische Kaste ist, dass sie sich vor zu viel direkter Demokratie verwehrt. Sonst müsste man ja wirklich das machen was die Mehrheit will und nicht das was die eigenen Klüngel und Lobbies wollen. Da fließen auch die Fördermittel für Freunde die sich mit nichts anderem beschäftigen als der Einführung eines Binnen-Is oder der Identifikation politisch unkorrekter Worte. Volks-Rock'n Roller ist in diesem Zusammenhang eh schon äußerst verdächtig. Und dann noch Tracht als Markenzeichen! Vielleicht finden sich auch noch Aufnahmen wo Herr Gabalier einen Mohr im Hemd ißt - aber dann Achtung Baby! Vor einer Wahl würde er jede Menge an Anzeigen bekommen wegen Verhetzung oder sonstiger Straftaten. ... und wenn ein Lied deine Lippen verläßt, stell sicher, dass Frau Honsek es zuläßt ....

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Von Blogger am 6/28/2014 10:11:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

Freitag, 27. Juni 2014

Fakten schaffen

Eine Meinung kann nie falsch sein. Fakten lügen nicht, das einzige was im Prozess einer Meinungsbildung passiert ist, dass der Beobachter von Fakten/Daten zwangsläufig das Ergebnis beeinflusst. Und das mit physikalisch nachgewiesener Zwangshaftigkeit.

Kapitalismuskritik über die Auswertung/Auswahl von Zahlen und Fakten zu falsifizieren ist wohl eine ähnliche Anstrengung, wie weiland Bush Seniors Klimawandelberater, der einfach keinen fand. Das einige Grundannahmen des Kapitalismus ins Wanken geraten sind, das ist genauso schwer zu bestreiten, wie die Existenz des Klimawandels.

Wenn genau die Verfechter des Prinzips "Der Markt regelt alles" auf das gegensätzliche Konzept "To big to fail" abstellen, ist das nur ein erster Hinweis, dass es Agglomerationen gibt, die monopolistische Systematiken in der Marktwirtschaft betreiben. Es ist eine Definition des Prinzips, dass die Mechanismen des Marktes durch marktbeherrschende Kräfte manipulierbar sind. Das heißt, dass es offenbar eine kritische Menge an Kapital gibt, ab der sich dieses Kapital nur noch vermehren kann und nicht mehr abnimmt. Diese Masse an Kapital ist mit der Massenansammlung eines schwarzen Loches zu vergleichen, dass beginnt, alle freien Massen einzufangen um gleichzeitig weiter an Geld-Masse zuzulegen.

Jetzt kann man weiterhin beschreiben wie sich diese Geld-Massen eigene Gesetzmäßigkeiten schaffen, um sich noch weiter zu konzentrieren. Mann könnte vielleicht auch so wagemutig sein und diese Bestrebungen in TIPP und TISA auch wiederzufinden.

Der beste Lösungsansatz für eine Menge dieser Herumdruckserein wäre einfach die Vereinigten Staaten von Amerika bis nach Europa auszudehnen. Damit wären eine Menge an Problemen verschwunden. Der Dollar wäre wieder unumstritten die Leitwährung in der Welt und es ergäbe sich ein wirklicher einheitlicher Wirtschaftsraum, ohne TIPP-Konstruktionen. Auf der anderen Seite wären die Menschen dann Amerikaner und bekämen auch die Rechte echter Amerikaner und würden nicht als 2. oder 3. klassige Freunde behandelt, die einfach nur schlecht Englisch sprechen. Na gut, man müsste eben ein zwei Generationen für die Integration verbrauchen, aber nachdem zum Beispiel Deutsch ja eh schon oft eher als Retro-Unhippe-Zweitsprache betrieben wird, sollte das auch endlich einmal zu einer Klärung beitragen. Die europäischen Sprachen sind dann einfach soetwas wie das gute alte Latein. Eine Kultursprache, aber keiner braucht es eigentlich mehr. Auch würden dann die Europäer so überwacht wie die Amerikaner und nicht wie eben jetzt. Und den meisten Europäern wird Washington genauso weit weg vorkommen wie Brüssel. Dann gäbe es auch keine Diskussionen mehr wer jetzt genau seine Einflusszonen und Militärstützpunkte wohin verschieben kann oder darf - überhaupt wäre einfach alles klarer.

Und man müsste nicht mehr den Herrn Putin so sehr als die Unsäglichkeit an sich brandmarken, da er dann sowieso draußen wäre und endlich eine Entscheidung gefällt worden wäre, dass Europa zu Amerika gehört und nicht ein eigener Kontinent ist. Immerhin ein Kontinent der mit einem anderen so eng zusammenpickt, dass man da immer so schwer eine Abgrenzung vornehmen kann. Wenn im Kalten Krieg der Mont Blanc der höchste Berg Europas war, dann kann man das sicherlich auch machen, dass Europa eigentlich zu Amerika gehört. Und eines ist sicher: Bevor es Vereinigte Staaten von Europa geben wird, gibt es ein paar Bundesstaaten von Amerika in Europa. Faktisch gibt es die ja bereits - also warum nicht Fakten schaffen und sie wirklich eingliedern.


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Von Blogger am 6/27/2014 02:41:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

Dienstag, 24. Juni 2014

Die größte Kolonialmacht der Welt

Wenn man nach Afrika blickt fragt man sich immer wieder, warum die Afrikaner so lange brauchen um sich der Nachwirkungen der Kolonialzeiten zu entledigen. Warum es ihnen so schwer fällt stabile politische Strukturen aufzubauen. Wenn man genauer hinschaut, dann kann man erkennen, dass hier noch sehr viele der kolonialen Hegemoniemethoden am Wirken sind. Diese haben sich über der Zeit etwas gewandelt und zeigen sich heutzutage verstärkt in der wirtschaftlichen Dominanz über Ressourcen und Wertschöpfungsprozesse. Durch diesen Abfluss an Vermögen und Werten in die Bilanzen von Konglomeraten westlicher "Kolonialmächte" zerfallen immer wieder die Strukturen vor Ort auf Grund ihrer Machtlosigkeit oder gar korrumpierten Beihilfe.

Jetzt hat die größte Kolonialmacht der Welt ein riesiges Problem. Die USA leben auf Kosten von Märkten und anderen Ländern. Alleine durch die Verteidigung des Dollar als Weltleitwährung holt sich die US-Gemeinschaft unglaubliche Größenordnungen an zinsenlosen, nichtrückzahlbaren Krediten. Die Aufrechterhaltung des Dollarkreislaufes verschafft der amerikanischen Wirtschaft ein unglaubliches Momentum, das sie immer wieder auch zu sehr aggressiven Maßnahmen führt. Wirtschaftskriege sind ein Teil der Hegemoniebestrebungen die die USA massiv einsetzen um die Bedrohungen ihrer Vormachtstellung als größte Wirtschafts/Kolonialmacht und Weltenführer zu beseitigen. Das Spiel wird nach den Regeln gespielt, die kleine aber sehr einflussreiche Gruppierungen in Washington vorgeben. TISA und TIPP zeigen ganz genau wohin die Reise für die Teilnehmer am Spiel gehen soll, alle anderen werden sowieso ausgeschlossen.

Wenn, zum Beispiel noch irgendjemand daran glauben will, dass ein wirtschaftlicher Krisenstaat wie die Ukraine ohne Ziel und Plan einen Bürgerkrieg entfacht (und wenn man nicht ganz einäugig-rasmussen-atlantisch ist, dann kann man hier durchaus Mutwillen erkennen) ohne hierbei in ein strategisches Großbild eingebunden zu sein, dann muss er auch alle anderen Marketing-Aktivitäten dieser Weltführerlobbies glauben. Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer. Alles Terroristen - unwertes Leben. Es geht um Friede und Demokratie und nicht um Öl, Gas und Ressourcen.

Jetzt werden parallel dazu, dass Europa bei Kiew beendet wird die unglaublichen Anstrengungen um mehr Arbeitsplätze und Kosteneinsparungen bei der Wasserversorgung und anderen Dienstleistungen ruchbar. Die USA machen sich solche Sorgen, dass das europäische Wasser nicht frei sein könnte, da die Wasserversorgungsnetze ja sicherlich mit amerikanischen verbunden werden könnten - aus Effizienzgründen. So wie die Anti-Fracking-Gruppen laut NATO-Chef vom Russen (böse-böse) oder gar KGB (dieses Kürzel schreckt die junge Generation leider schon viel zu wenig) bezahlt/unterwandert sind, da die Konzerne sich ja so schwer tun die undemokratische Bevölkerung (zB: in Rumänien) von ihren Versuchen diese widerborstigen Europäer von ihrer Abhängigkeit vom Russen (böse-böse) zu entfracktionieren. Überhaupt ist es ganz wichtig, dass alle diese demokratischen europäischen Wähler ganz fest daran glauben, dass Amerika nur das Beste für die europäische Gemeinschaft will und jede Anstrengung unternimmt um den Europäern ganz genau zuzuhören (NSA) und ihren Wünschen zum Durchbruch zu verhelfen (TISA,TIPP, Lobbies in Brüssel). Alles andere sind Islamisten, Putinversteher oder gar Terroristen - oder noch ärger: heißen Snowden. Der ist ja, im Gegensatz zu einem Herrn Chordokowsky nicht am Allgemeinwohl oder an der Befreiung von der Abhängigkeit vom russischen Erdgas interessiert. (Witziger Weise ist der Herr Chodorkowsky, seit er seine Milliarden in der Schweiz hat und nicht mehr im Öl und Gasbusiness ist, kein Oligarch mehr - und wenn der seine Milliarden in die Schweiz bringt, dann ist der Vorwurf von Steuerhinterziehung eine Politjustiz - was es im gesamten westlichen Raum noch nieeee gegeben hätte). Also den Snowden da verrecken lassen. Asyl ist ja bekanntlich nur für Menschen gedacht, die vor Feinden des Westens fliehen. Und die USA dürfen ja eindeutig nach ihren eigenen Gesetzen, die Gesetze der anderen brechen. Was wiederum zur irrigen Annahmen führt, dass dies auch umgekehrt für die anderen gilt. Das hat der französichen Bank BNP dann gleich ein paar Milliarden gekostet (geht ja auch ohne TIPP und TISA)

Hauptsache die Menschen sind zufrieden, Hauptsache man sagt nicht Wirtschaftshegemonie (oder Ratingargentur) dazu und Hauptsache man glaubt an den Freundschaftsschmäh. Putin ist das Böse - China ist der Hort der Prosperität und der Demokratie. Ah so, China kauft brav die frischgedruckten Dollar. Ah, die darf man nicht wirtschaftssanktionieren. Da geht es um die westlichen Werte. Kolonialwerte.

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Von Blogger am 6/24/2014 01:00:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

Mittwoch, 18. Juni 2014

Wiener Abwehrkampf

Mit regelmäßiger Taktung erfahren die werten Leser und Medienkonsumenten davon wie der böse böse Ex-Finanzminister Grasser wieder von fast-Parteiorganen in der Medienlandschaft einer weiteren Belastung in der Causa BUWOG überführt wurde.

http://www.orf.at/#/stories/2234582/

Als normalbelichteter Medienkonsument muss man sich mehrere Male über den Artikel hermachen um überhaupt einen einzigen Anlenkpunkt an die Headline "BUWOG: Hochegger belastet Grasser und Meischberger" darin zu finden. Ist schon toll wenn da wiedergegeben wird wer wem über wen etwas gesagt haben soll. Die Schlussfolgerung, warum dies jetzt genau den Herrn Grasser und den Herrn Meischberger so sehr belastet, wird durch den Redakteur nicht wirklich schlüssig dargelegt. Es reicht offenbar schon die Feststellung in der Headline. Ein weiteres Hörensagen aus einem angeblichen, offenbar noch nicht rechtswirksam eingebrachten Gegenbegehren, des von seinen ehemaligen Kunden und Auftraggebern belangten, zieht schon weitere Kreise in der schwarzen Reichshälfte. Damals waren ja bekanntlich die Schwarzen in der Verantwortung und die rote Reichshälfte kann hier nach belieben zündeln um ihr Oppositionstrauma zu verarbeiten. Wohlweislich muss man hier nur die ursprüngliche Beteiligung der Wiener Städtischen bei der "österreichischen Lösung" übersehen. Als gelernter Österreicher versteht man die ganze Chose schon lange nicht mehr. Dass hier, in gut eingespielter Proporzregelung eine Ausschreibung derart gestaltet wurde, dass die Bundeswohnungen an eine rot-schwarze Gruppe und nicht an eine unter lybischer Beteiligung stehendes italienisches Finanzinstitut gehen sollten, fände wohl auch in einer Volksbefragung eine satte Mehrheit. In der technischen Umsetzung wurden die seit Jahrzehnten gewohnten Mechanismen angewendet. Das reale österreichische Realitätengeschäft.



Mit der Logik der Faymann-Kronenzeitung-Verfahrenseinstellung müsste man hier sofort jede Untersuchung einstellen, da der Deal immer geheißen hat: Höchstgebot + 1 Million ergibt österreichische Lösung. Alle waren zufrieden, nur dass die Realitätenvermittler eben zu gierig wurden und noch versuchten eine steuervermeidende Konstruktion für ihre Provisionen zu basteln. Warum die mediale Aufregung gerade in dieser Geschichte derart gehyped ist, hängt wohl damit zusammen, dass es im Falle Grasser keinerlei dämpfende Lobbies in Österreich gibt. Bei allen anderen Staatsgeschäften (Tetron, Eurofighter, Flughafen usw.) gibt es immer eine "gemeinsame Boot"-Nummer zwischen Rot und Schwarz, was ein, wie auch immer geartetes Ausufern wie bei der Person Grasser (weder Schwarz, Blau noch Rot) unterbindet.

Ähnlich dem Fall der Tierschützer, die auch nicht wirklich eine eingesessene Lobby hinter sich hatten, musste der Fall Grasser als emotionaler Blitzableiter für die, über Jahrzehnte durch den Proporz korrumpierten Institutionen herhalten, die endlich einmal ihren aufgestauten Frust am Herrn Grasser abbauen konnten. Wie die guten alten Pharisäer kann in diesem proporzfreien Raum jeder und alle die sich dazu aufgerufen fühlen sein/ihr Mütchen kühlen. Alle sitzen ganz gebannt beim, von News und dem Falter via eines Parteisekretariats gesponserten, Kasperltheater und johlen wenn der Kasperl das Grasser-Krokodil in regelmäßigen Abständen verdrischt, während ihnen die Taschlziaga weiterhin ungestraft das Geld aus der Tasche ziehen. Wenn irgendwer stutzig wird zeigen dann alle auf das Krokodil und rufen "Er wars, er wars!!" und setzen dem Korkodil gesponserte Grassermasken auf.

Die Millionen, die Grasser-Soko's und Verfahrenskaskaden in österreichischen Institutionen verbraucht haben sollte man der Arbeitsmarktförderung hinzuzählen, da es offenbar derart viele verwaltungsunreformierbare, proporzional gewachsene Strukturen gibt, denen einfach fad ist wenn sie nicht irgendwelche Tierschützer oder parteilose Ex-Finanzminister drangsalieren können. Die haben nicht nur Angst vor FPÖ-"Rechts" sondern gleich auch vor dem Recht an sich. Daher Rot-Schwarz bis zum verwaltungsreformfreien Untergang. Und Wien ist anders. Vor allem die Wr. Städtische.

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Von Blogger am 6/18/2014 04:29:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

Mittwoch, 12. Februar 2014

Genmais 1507 als Vorgeschmack auf TIPP


Es gibt also keine qualifizierte Mehrheit die die Einführung des Genmaises 1507 verhindern könnte. 19 Länder dagegen und 4 dafür. Wird wohl auch ungefähr die Verteilung der Stimmung in der Bevölkerung widerspiegeln. So an die 80% dagegen ist offenbar nicht genug, dass man sich gegen den Einführungswunsch der Firma Pioneer stellen kann. Die Kommission sieht sich sogar gezwungen den Genmais freizugeben. Ganz ehrlich: Was ist das für ein Kasperltheater wo sich Kommissare (von niemanden gewählte Damen und Herren) gezwungen sehen, einem Wirtschaftskonzern zu entsprechen, obwohl die gewählten Vertreter und die Bevölkerung mehrheitlich dagegen sind?

Wenn die Kommission wirklich soviel Gespür für demokratisches Verhalten hat, wie sie anscheinend hat, dann wird das mit Europa weiter den Bach hinunter gehen. Eine zentrale Ermächtigungsanstalt für Wirtschaftsinteressen die vorher die Kommissare und Repräsentanten ordentlich mit Mule Frittes angefüttert haben braucht kein Mensch. Das hat mit einer Idee von Europa nichts aber schon gar nichts zu tun. Und genau diese Kräfte packeln sich schon hinter verschlossenen Türen den nächsten Coup aus. Wenn dann endlich TIPP freigeschaltet ist, dann können die guten Repräsentanten und das Wahlvolk überhaupt den Mund halten und werden gar nicht mehr gefragt, da sie sonst von den Konzernen verklagt werden können. Das Recht ein Produkt einzuführen auch gegen den Willen aller, weil man hat ja einen Businessplan und wo kommt man da hin, wenn da manche dem Businessplan nicht folgen wollen. Wie man Vertriebskonzepte aufsetzt um Produkte in einen Markt hineinzudrücken, die man dann gar nicht auf der Verpackung ausweisen muss, dafür haben diese Konzerne dann schon die monetäre Kraft und gut gefüllte Kriegskassen.

Nur weiter so Freunde des europäischen Glaspalastes, nur weiter vollkommen von den Menschen abgehoben agieren! So kann man eine gute Idee und eine tolle Vision auch in die Fänge der Populisten treiben, die genüsslich nur noch mit dem Finger auf diesen eigenartigen Zirkel von ernannten Personen zeigen müssen, die anscheinend absolut jede Bodenhaftung verloren haben. Offenbar sind das stumpfsinnige 5-Jahresplan-Kommissare die ohne jedes politische Gespür leider das abgekartete Spiel der Konzerne spielen müssen. Sorry, diese Damen und Herren steigen noch einmal aufs Gas, damit der EU-Karren auch wirklich ordentlich gegen die Wand fährt.

Herr Tonio Borg – wer kann Sie dazu zwingen ein Produkt zuzulassen, dass niemand will. Abgesehen davon, dass es nur die Umsätze von Pioneer bei der Überproduktion von Mais erhöht, die dann wieder hochsubventioniert in fernen Ländern verkauft, den dortigen Maisbauern den Preis ruinieren und die Existenz nehmen. Was ist das für ein System, dass Sie dazu zwingt etwas zuzulassen, dass einen einzigen Vorteil hat – mehr Geld für Pioneer. Dafür spielen Sie den Populisten alle Trümpfe zu. Was haben Sie davon? Ist das ein Hobby von ernannten Kommissaren exakt die Kritikpunkte der EU-Gegner immer wieder zu bestätigen? Die werden wieder einmal jubilieren – und genau denen, die das Gefühl haben nicht von der EU zu profitieren Ihren Zwang sich um die rasche Ermöglichung der Profite von Pioneer zu kümmern, darlegen.

Ist Genmais und seine finanzkräftige Lobby wirklich wichtiger als Europa? Es ist ja fast wie das kindliche Trauma – Kind: ich will meinen Genmais nicht essen! - VaterIn: Du isst was auf den Tisch kommt und wenn du bis morgen sitzt! - nur diese Kinder werden demnächst wählen – zwar nur das EU-Parlament und nicht die Kommissare aber immerhin recht(s) bald.

DI Mathias Gruböck Kerobokan, 12.02.2014
Unternehmens- und Organisationsberater