Freitag, 27. Juni 2014

Fakten schaffen

Eine Meinung kann nie falsch sein. Fakten lügen nicht, das einzige was im Prozess einer Meinungsbildung passiert ist, dass der Beobachter von Fakten/Daten zwangsläufig das Ergebnis beeinflusst. Und das mit physikalisch nachgewiesener Zwangshaftigkeit.

Kapitalismuskritik über die Auswertung/Auswahl von Zahlen und Fakten zu falsifizieren ist wohl eine ähnliche Anstrengung, wie weiland Bush Seniors Klimawandelberater, der einfach keinen fand. Das einige Grundannahmen des Kapitalismus ins Wanken geraten sind, das ist genauso schwer zu bestreiten, wie die Existenz des Klimawandels.

Wenn genau die Verfechter des Prinzips "Der Markt regelt alles" auf das gegensätzliche Konzept "To big to fail" abstellen, ist das nur ein erster Hinweis, dass es Agglomerationen gibt, die monopolistische Systematiken in der Marktwirtschaft betreiben. Es ist eine Definition des Prinzips, dass die Mechanismen des Marktes durch marktbeherrschende Kräfte manipulierbar sind. Das heißt, dass es offenbar eine kritische Menge an Kapital gibt, ab der sich dieses Kapital nur noch vermehren kann und nicht mehr abnimmt. Diese Masse an Kapital ist mit der Massenansammlung eines schwarzen Loches zu vergleichen, dass beginnt, alle freien Massen einzufangen um gleichzeitig weiter an Geld-Masse zuzulegen.

Jetzt kann man weiterhin beschreiben wie sich diese Geld-Massen eigene Gesetzmäßigkeiten schaffen, um sich noch weiter zu konzentrieren. Mann könnte vielleicht auch so wagemutig sein und diese Bestrebungen in TIPP und TISA auch wiederzufinden.

Der beste Lösungsansatz für eine Menge dieser Herumdruckserein wäre einfach die Vereinigten Staaten von Amerika bis nach Europa auszudehnen. Damit wären eine Menge an Problemen verschwunden. Der Dollar wäre wieder unumstritten die Leitwährung in der Welt und es ergäbe sich ein wirklicher einheitlicher Wirtschaftsraum, ohne TIPP-Konstruktionen. Auf der anderen Seite wären die Menschen dann Amerikaner und bekämen auch die Rechte echter Amerikaner und würden nicht als 2. oder 3. klassige Freunde behandelt, die einfach nur schlecht Englisch sprechen. Na gut, man müsste eben ein zwei Generationen für die Integration verbrauchen, aber nachdem zum Beispiel Deutsch ja eh schon oft eher als Retro-Unhippe-Zweitsprache betrieben wird, sollte das auch endlich einmal zu einer Klärung beitragen. Die europäischen Sprachen sind dann einfach soetwas wie das gute alte Latein. Eine Kultursprache, aber keiner braucht es eigentlich mehr. Auch würden dann die Europäer so überwacht wie die Amerikaner und nicht wie eben jetzt. Und den meisten Europäern wird Washington genauso weit weg vorkommen wie Brüssel. Dann gäbe es auch keine Diskussionen mehr wer jetzt genau seine Einflusszonen und Militärstützpunkte wohin verschieben kann oder darf - überhaupt wäre einfach alles klarer.

Und man müsste nicht mehr den Herrn Putin so sehr als die Unsäglichkeit an sich brandmarken, da er dann sowieso draußen wäre und endlich eine Entscheidung gefällt worden wäre, dass Europa zu Amerika gehört und nicht ein eigener Kontinent ist. Immerhin ein Kontinent der mit einem anderen so eng zusammenpickt, dass man da immer so schwer eine Abgrenzung vornehmen kann. Wenn im Kalten Krieg der Mont Blanc der höchste Berg Europas war, dann kann man das sicherlich auch machen, dass Europa eigentlich zu Amerika gehört. Und eines ist sicher: Bevor es Vereinigte Staaten von Europa geben wird, gibt es ein paar Bundesstaaten von Amerika in Europa. Faktisch gibt es die ja bereits - also warum nicht Fakten schaffen und sie wirklich eingliedern.


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Von Blogger am 6/27/2014 02:41:00 vorm. unter EinNetzen eingestellt

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